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In
allen spirituellen Traditionen gibt es Meditationspraktiken, mit dem
Versuch sich vom Alltag und vom Körper zu befreien und sein unlimittiertes Selbst zu entdecken. Im
Christentum erreichten Mystiker/Innen tiefste Erfahrungen, leider wurden sie imWesten verfolgt.
Im
Yoga, sowie in verschiedenen östlichen Religionen, hat man über
Jahrtausende Erfahrungen gesammelt und deshalb auch verfeinerte Techniken. Wir
erlernen verschiedene Methoden der Konzentration, um den Geist zur Ruhe zu bringen.
Es
ist dem Einzelnen nicht geschenkt, wunschgemäss sich
fortwährend zu vertiefen. Dazu sind viele Jahre Praxis, Ausdauer
und Durchhaltewillen nötig und auch Rückschläge sind zu
verkraften - meditative Zustände sind ein Geschenk!
Stufen des Weges zum unlimittierten Selbst:
- Um
den den Weg der Befreiung zu gehen ist Wahrhaftigkeit,
Begierdelosigkeit und eine ethische Lebensführung wichtig. Durch
meine Hingabe und Ehrfurcht verkleinert sich das Ego und die Zufriedenheit steigt.
- Yoga, Atemübungen und das Studium schöner Schriften bereiten dieEntdeckung meines Selbst vor
- Stufen:
1. Zurückziehen der Sinne(Pratyahara): der Versuch sich auf
den Atem, eine Kerzenflamme, ein Bild, ein Gebet usw. zu
konzentrieren, ohne in Gedanken und träumereien abzuschweifen.
Schon dieser Versuch, sich vom dauernden
Gedankenfluss abzunabeln, erfordert etliche Übung. Daraus entsteht
Konzentration = Dharana
- 2.
Meditation (Dhyana)): mehr und mehr fühle ich mich nach oben
gezogen und
frei. Symbolisch ausgedrückt muss "der Krieger seine Rüstung
ausziehen im Stadium des Liebenden"., das bedeutet Vieles loslassen
- 3.
Versenkung (Samadhi) : Verwirklichung des höheren Selbst(Atman) - ein Stadium das durch Übung vorbereitet wird und erlaubt,
die materielle Welt hinter sich zulassen, loszulassen und sich der
höheren Kraft zu übergeben. Diese Liebe führt aktiv in den
grossen Strom von Licht und Liebe.
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